Dairy der Leidgeplagten FF Autoren

Jeden Tag denkt man sich, was wäre gewesen wenn. Auch wenn es komisch klingt, aber nach dem du weg bist, denke ich häufiger an dich. Was hast du in der letzten Zeit deines Lebens angestellt? Wie war es auf Arbeit für dich? Wie gerne hast du dich mit deinen Freunden getroffen? Wer waren sie überhaupt? Wer war dein Freund und wer dein Feind?

Fragen die sich einem erst nach dem Tod eines Menschen stellen. Ganz offensichtlich oberflächliche Fragen, aber irgendwo auch tiefgründig. Du fehlst uns allen, das ist keine Frage, aber es fehlst du jeden gleich viel? Ich denke nicht. Nein vielleicht fehlst du mir und deiner Mama, deinen Bruder und Vater am meisten. Deinen Omas ganz besonders und auch deinem Opa. Aber eins ist gewiss. Jetzt wo du uns nicht mehr antworten kannst, stellen wir uns Fragen.

Warum fängt der Mensch erst an Fragen zu stellen, wenn der andere nicht mehr da ist? Weil wir vergessen wie viel uns der andere bedeutet? Nein ich denke mehr weil wir den Wert des gelebten Tags nicht erkennen. Jeder Tag der uns vergönnt ist kann der auch der letzte sein.

Aber das verlieren wir aus den Augen, denn wir leben in den Tag und planen unsere Zukunft, manchmal Jahre voraus und dabei vergessen wir das auch uns es treffen kann. Mit jedem Tag den man lebt, sollte man an Erfahrung reicher werden und doch vergessen wir was da alles an Wissen an uns vorbei gezogen ist. Das Zeit gefühl hat sich verändert. Der Mensch ist vom Wesen her anders.
Es ist ein ständiger Wandel in uns. Den einen Tag konnten wir uns noch leiden, den nächsten schon nicht mehr. Die Zeit läuft trotzdem weiter.

Manchmal wünscht man sich die Zeit anhalten zu können, aber wenn das so wäre würde sie ständig still stehen, denn es gibt dafür zu viele Menschen auf der Welt.
Deswegen muss man zu sehen wohin man geht und wie man es tut. Denn auf jeden Weg kann einem ein Mensch begegnen den man später vielleicht vermisst.

Philipp


Du gingst, wie üblich, aus dem Haus,
nur solltest Du nicht wieder heimkehren.
Dummheit und Fahrlässigkeit machten den Unterschied aus.
Ein Mensch, der dachte er könnte noch fahren.


Du konntest nicht wissen was Dich erwartet,
wir alle hatten so etwas nicht geahnt.
Er hat Dich aus der Blüte Deines Lebens gerissen,
Du hattest keine Chance Lebwohl zu sagen.

Nicht einmal Dein 24. Lebensjahr solltest Du vollenden,
zurück bleiben wir, Deine Familie und Freunde.
Wir vermissen Dich und sind tief betroffen,
Du bist nicht mehr bei uns und dies tut weh.


Die Liebe in unseren Herzen wird nie vergehen,
und wir werden uns wiedersehen.
Du bist nicht mehr da und doch dreht sich die Welt weiter,
Vögel zwitschern, die Sonne geht auf, wie schon an tausend Tagen vorher,
nur ist etwas entscheidendes anders, Du bist nicht mehr da.

Nie wieder werden wir zusammen sitzen und reden,
oder telefonieren wenn wir Lust dazu haben.
Aber fest steht, vergessen werden wir Dich nie.
Wir vermissen Dich schon jetzt.
Deine Seele wird immer in uns weiter existieren!


geschrieben von einer guten Freundin,
danke Kiesha

Unser Philipp wurde uns am 24. Februar 2008 plötzlich und unerwartet genommen.
Wir Danken für die schöne Zeit mit dir, wir werden dich sehr vermissen, wer Dich kannte, der weiß wen wir verloren haben.

In Liebe deine Familie.


Es ist schwer einen Menschen wie dich gehen zu lassen, aber nur wenn wir loslassen dann werden wir dich nicht verlieren.
Manchmal muss man einen Menschen ziehen lassen um ihn glücklich im Herzen bei zu behalten und das werden wir tun.

In inniger Liebe, deine Cousine.